Apobank senkt Zugangsschwellen bei Vermögensverwaltung
Die Apotheker- und Ärztebank reduziert bei zwei Angeboten die Mindestanlage. Zudem können Anleger bei Vermögensverwaltungsangeboten nun Themeninvestments beimischen. Die Genossenschaftsbank will ihr Anlagegeschäft deutlich ausbauen.
Die Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat die Mindestanlage ihrer ETF-basierten Vermögensverwaltung "Apo-VV Smart" von 50.000 auf 10.000 Euro reduziert. Das teilte das genossenschaftliche Institut mit. Zudem seien nun Sparpläne bereits ab 500 Euro statt wie bisher 1.000 Euro pro Monat möglich. Die ETF-Vermögensverwaltung greife auf die Instrumente der gesamten Vermögensverwaltungsfamilie zurück. "Diese Synergieeffekte können wir nutzen, um die Mindestanlage so deutlich abzusenken", begründet Timo Steinbusch, Leiter Portfoliomanagement bei der Apobank, die Absenkung der Eintrittshürde.
Auch bei der Vermögensverwaltung "Kompakt 100" mit einer Aktienquote von 100 Prozent setzt das Haus die Zugangsschwelle herab. Statt wie bisher 5.000 Euro genügt nun der Erwerb eines Anteils des dahinterstehenden "Apo-VV Premium Privat Fonds". Das Institut hatte im Juli 2022 bei seiner Vermögensverwaltungsserie "Apo-VV Kompakt" bereits die Eintrittsschwelle von 10.000 auf 5.000 Euro gesenkt. Für die Varianten mit maximalen Aktienquoten von unter 100 Prozent bleibt diese Mindestanlagequote bestehen, ergänzte das Institut. Die Genossenschaftsbank mit Sitz in Düsseldorf hatte jüngst angekündigt, das Anlagegeschäft deutlich ausbauen zu wollen.
Themen beimischen
Daneben bietet das Institut bei der Vermögensverwaltung "Apo-VV Smart" sowie bei der "Apo-VV Klassik" die Beimischung von Themeninvestments an. Konkret geht es um die Themen Gesundheit und Megatrends. "Mit unserer neuen Themenbeimischung Healthcare können Anlegende frühzeitig in aussichtsreiche Entwicklungen des Sektors investieren", sagt Steinbusch. Kaum ein Sektor sei so stabil wie die Gesundheitsbranche, weltweit wachse die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Bei den Megatrends setze das Institut auf Felder wie Klimawandel, Ressourcenknappheit, Demografie und sozialen Wandel sowie auf technologische Innovationen. (ert)