Leo Willert, Chef des quantitativen Asset Managers Arts, erklärt in einem Interview, das in voller Länge in der neuen Heftausgabe von FONDS professionell erscheint, dass seine Gesellschaft daran arbeite, in weiteren Fonds Krypto-Assets einzustreuen. "Derzeit sind Krypto-Assets in unseren zwei dynamischsten Fonds möglich. Man kann das aber auch in Balanced-Strategien bei­mischen", so Willert, dessen Unternehmen seit Kurzem mehrheitlich zu C-Quadrat gehört.

Seit Dezember darf der von der Hansainvest aufgelegte C-Quadrat Arts Total Return Flexible indirekt (über Zertifikate) und in kleinen Portionen in Bitcoin und Ethereum investieren. Mitte des Jahres wagte sich auch der von der Ampega aufgelegte C-Quadrat Arts Best Momentum in das Feld. Geht es nach Leo Willert, sollen weitere folgen.

"Reiz ist immer wieder da"
In dem Gespräch gibt Willert auch Einblicke in die Arbeit des Unternehmens, das mit einem rein quantitativen Handelsmechanismus arbeitet. Unter anderem erzählt er, wie das Team der Versuchung widersteht, in kritischen Marktphasen selbst in das System einzugreifen.

"Der Reiz ist immer wieder da. Wir haben für solche Fälle ein Trading-Tagebuch. Da halte ich fest, warum ich gern das System überstimmt hätte und in welcher Form", so Willert. Es werde dann überlegt, ob es Sinn ergibt, den Algorithmus zu adaptieren. Niemals werde aber punktuell eingegriffen. Das sei "das Schlimmste", was quantitative Trader machen könnten. (eml)


Das gesamte Interview lesen Sie in der neuen Heftausgabe 3/2024 von FONDS professionell oder hier im E-Magazin.