Die Vertreterversammlung der BBBank hat am Wochenende der Fusion mit der PSD Bank Berlin-Brandenburg zugestimmt. Zuvor war bereits das Votum bei der Generalversammlung der PSD Bank positiv ausgefallen. Damit hat der im September 2024 angekündigte Zusammenschluss eine entscheidende Hürde genommen.

Das neu geformte Institut wird mit einer Bilanzsumme von rund 22 Milliarden Euro die Nummer zwei unter den genossenschaftlichen Primärbanken in Deutschland. Nur die Deutsche Apotheker- und Ärztebank, auch bekannt als Apobank, ist mit 52 Milliarden Euro größer. Auf Basis vorläufiger Zahlen des Branchenverbands BVR mit Stand zu Ende 2024 rutscht die Frankfurter Volksbank Rhein/Main mit einer Bilanzsumme von knapp 20 Milliarden Euro vom zweiten auf den dritten Rang ab.

"Wachstumspotenziale bei Privatkunden, Freiberuflern und Selbstständigen"
Juristisch und technisch fortführendes Institut ist die BBBank mit Sitz in Karlsruhe. Alle Mitarbeitenden der PSD Bank Berlin-Brandenburg behalten ihren Arbeitsplatz und Arbeitsort. Ziel des Zusammenschlusses sei es, "weitere Wachstumspotenziale bei Privatkunden, Freiberuflern und Selbstständigen zu erschließen", hieß es in einer Mitteilung. Chef der fusionierten Bank soll Oliver Lüsch werden, der Vorstandsvorsitzende der BBBank. (Bloomberg/fp)