Die "gefährlichsten" Banken der Welt sind ...
Sie zählen zu den wichtigsten, aber auch zu den latent gefährlichsten Finanzinstituten der Welt. Die Rede ist von systemrelevanten Banken, die im Falle eines Zusammenbruchs die globale Stabilität der Finanzmärkte gefährden könnten.
Das Financial Stability Board (FSB) mit Sitz in Basel veröffentlicht jährlich eine Liste der für das globale Finanzsystem besonders systemrelevanten Banken. Zu den zentralen Kriterien zählt die globale Vernetzung der jeweiligen Institute. Das bedeutet: Je stärker eine Bank geschäftsseitig mit internationalen Partnern verbunden ist, desto gefährlicher wäre ihr Ausfall für das weltweite Finanzsystem.
Das aktuelle Ranking für 2024 beinhaltet 29 Banken in fünf verschiedenen "Gefährdungskategorien" rund um den Globus. In den jeweiligen Kategorien wird auch der zusätzliche Eigenkapitalpuffer angegeben, den die Stabilitätswächter empfehlen. In der höchsten Kategorie mit einem empfohlenen Extra-Eigenkapitalpuffer von 3,5 Prozent befindet sich auch in diesem Jahr kein einziges Institut. (mb)
Die 29 systemrelevantesten Banken weltweit
Kategorie | Bank |
---|---|
5 (3,5 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer) | – |
4 (2,5 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer) | JP Morgan Chase |
3 (2,0 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer) | Citigroup |
HSBC | |
2 (1,5 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer) | Bank of America |
Bank of China | |
Barclays | |
BNP Paribas | |
Deutsche Bank | |
Goldman Sachs | |
Industrial and Commercial Bank of China | |
Mitsubishi UFJ FG | |
Agricultural Bank of China | |
UBS | |
Groupe Crédit Agricole | |
China Construction Bank | |
1 (1,0 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer) | Groupe BPCE |
Bank of Communications (BoCom) | |
ING | |
Mizuho FG | |
Morgan Stanley | |
Royal Bank of Canada | |
Santander | |
Société Générale | |
Standard Chartered | |
State Street | |
Sumitomo Mitsui FG | |
Toronto Dominion | |
Bank of New York Mellon | |
Wells Fargo |
Quelle: Financial Stability Board (FSB)