FFB senkt Depotführungsgebühren
Morgenfund hat zuletzt mit starken Gebührensenkungen auf sich aufmerksam gemacht. Nun zieht die FFB nach und reduziert ebenfalls Depotführungsgebühren – und streicht ein Depotmodell fürs Neugeschäft.
Die FIL Fondsbank (FFB) ändert zum 9. Juli erneut ihr Preis- und Leistungsverzeichnis, nachdem sie zu Anfang April die Gebühren für Offline-Transaktionen erhöht hatte. In dem Zuge wird die Fondsplattform ihre Depotentgelte vereinheitlichen und die Depotführungsgebühren reduzieren. Ferner gibt es Änderungen bei den Kosten für den Handel mit börsengehandelten Fonds (ETFs). Das geht aus einer Vertriebsmitteilung hervor, die FONDS professionell ONLINE vorliegt. Mitbewerber Morgenfund hatte kürzlich ebenfalls Gebühren gesenkt.
Im Detail setzt die FFB die Depotführungsgebühr für die Depotmodelle "Fondsdepotplus" und "Fondsdepot" auf 0,25 Prozent des durchschnittlichen Depotwerts p.a. herunter. Die Mindestgebühr beträgt jeweils 25 Euro, die Höchstgebühr 45 Euro. Derzeit sind beim "Fondsdepot" noch maximal 50 Euro im Jahr fällig. Die Depotmodelle "Fondsdepot Junior" oder VL-Sparverträge sind nicht betroffen. Neukunden bietet die FFB ferner übrigens nur noch das "Fondsdepotplus" an.
Änderungen für ETF-Handel
Zudem soll beim ETF-Handel die Gebühr von 0,2 Prozent des Transaktionswertes völlig entfallen. "Für Kundinnen und Kunden mit Fondsdepotplus, die selbstständig online handeln, bieten wir zukünftig die Möglichkeit zum ETF-Direkthandel (außerbörslich) an. Die Transaktionskosten für den ETF-Direkthandel (außerbörslich) betragen zwei Euro pro Order, analog zu den Transaktionskosten für Onlineorder", schreibt die B2B-Depotbank weiter. (jb)