FNZ Bank erhöht Gebühren
Für Kunden der FNZ Bank steigen zum Sommer die Gebühren für eine Reihe an Dienstleistungen, etwa für die Depotführung und Offline-Transaktionen. Auch die Kosten für den Kauf und Verkauf von Anteilsklassen in Fremdwährung fallen künftig höher aus.
Die FNZ Bank (ehemals Ebase) wird einige Gebühren zum 1. Juli erhöhen. Die Depotbank begründet den Schritt mit der Inflation. Das geht aus einer Mitteilung an Vertriebspartner hervor, die FONDS professionell ONLINE vorliegt. Die Kunde müssen den Änderungen aktiv zustimmen. Die FIL Fondsbank (FFB) hatte die Gebühren für Offline-Transaktionen jüngst ebenfalls erhöht. Mitbewerber Morgenfund hatte dagegen angekündigt, zumindest die Entgelte für Online-Depots zu senken.
Betroffen sind die Depotführungsentgelte für die Modelle "Investmentdepot mit Konto flex", "Investmentdepot ohne Konto flex", "Ebase Classic", "Augsburger Investmentdepot" und "Augsburger Investmentdepot Select". Im Schnitt steigen die Gebühren je nach Modell um bis zu 1,50 Euro im Quartal, bei den "Augsburger"-Depots sogar um 2,50 Euro.
Höhere Devisenmargen
Ferner erhöht die FNZ Bank die Transaktionsentgelte für Offline-Käufe und -Verkäufe sowie Fondsumschichtungen in der Regel von fünf auf nunmehr acht Euro. Zudem steigen die Gebühren für Währungsumrechnungen. Bislang nimmt die FNZ Bank einschließlich der mit ihr verschmolzenen Fondsdepot Bank eine Marge von 0,45 Prozent auf den jeweils gültigen Devisenkurs, ab Sommer werden es 0,60 sein. Relevant sind diese Entgelte beispielsweise für Fondsanleger, die US-Dollar-Anteilsklassen zeichnen. (jb)