Heidelberger Volksbank gründet Vermögensverwalter
Die Heidelberger Volksbank eifert anderen Genossenschaftsbanken nach und ruft eine eigene Vermögensverwaltung ins Leben. Das neue Tochterunternehmen hat vom Start weg zehn Mitarbeiter.
Mit der Heidelberger Vermögensmanagement hat ein neues Finanzdienstleistungsinstitut seine Arbeit aufgenommen. "Als Tochterunternehmen der Heidelberger Volksbank vereint das Unternehmen unabhängige und unternehmerische Beratung mit genossenschaftlichen Wurzeln", heißt es in einer Pressemitteilung der Gesellschaft. Das Institut bietet vor allem Vermögensverwaltung und -beratung an, vermittelt aber auch Immobilieninvestments. Das Unternehmen ziele nicht nur auf Privatkunden ab, sondern wolle auch institutionellen Investoren bedienen. Die nötige Bafin-Lizenz liege bereits vor.
Die Heidelberger Volksbank folgt einem Trend, der seit einiger Zeit zu beobachten ist: Immer mehr Genossenschaftsbanken und Sparkassen gründen eine eigene Finanzportfolioverwaltung oder kooperieren mit externen Vermögensverwaltern, um ihren Kunden ein exklusives Angebot unterbreiten zu können. FONDS professionell ONLINE stellte kürzlich einige solche Modelle vor.
Zehn Mitarbeiter
Die Heidelberger Vermögen sei zwar ein Tochterunternehmen der örtlichen Volksbank, agiere aber als eigenständiges Unternehmen, heißt es in der Mitteilung des neuen Anbieters.
Die Geschäftsführung übernehmen Martin Klein, Daniel Kolb und Stephan Schmidt. Klein, seit 1994 als Aktien- und Derivatehändler sowie im Portfoliomanagement für verschiedene Privat- und Großbanken tätig, leitet den Bereich Asset Management. Schmidt betreute über 28 Jahre Kunden im Private-Banking-Bereich der Volksbank Pforzheim. Er übernimmt die Bereiche Recht und Finanzen. Kolb verantwortet die Bereiche Marketing und Personal. Er war zuvor im Private Banking und Wealth Management für verschiedene Privat- und Großbanken tätig. Insgesamt beschäftigt die Heidelberger Vermögen momentan zehn Mitarbeiter. (bm)