Die Firmengruppe um den börsennotierten Asset Manager Laiqon hat Bescheide für Forschungszulagen von fast vier Millionen Euro erhalten. Insgesamt handele es sich um vier Zusagen für die Förderung verschiedener Projekte, teilt das Hamburger Unternehmen mit. Der Zufluss des Geldes, das nicht zurückgezahlt werden müsse, werde in den nächsten Monaten erwartet.

Mit dieser Summe fördere das zuständige Bundesministerium für Bildung und Forschung die bisherige Arbeit von Laiqon und der Tochterfirma LAIC "bei der Entwicklung der Digital Asset Plattform (DAP 4.0) sowie der innovativen KI von LAIC als Forschungs- und Entwicklungsvorhaben", heißt es in einer Pressemitteilung. Mit dem "LAIC Advisor" bietet der Hamburger Asset Manager eine KI-gesteuerte Vermögensverwaltung an, die unter anderem bei einem Gemeinschaftsprojekt mit Union Investment zum Einsatz kommt. Die KI bestückt auch ein Beispiel-Depot, dessen Entwicklung FONDS professionell ONLINE seit dem vergangenen Sommer dokumentiert.

Circa 750.000 Euro pro Jahr erwartet
Eine Zusage über 928.000 Euro sei bereits im Dezember 2024 erteilt worden und als Anspruch im Laiqon-Konzernabschluss berücksichtigt. "Das Ministerium unterstützt über die hierfür eingerichtete Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) die Arbeiten mit Blick auf die Neuartigkeit der Anwendungen für den Finanzdienstleistungssektor", so das Unternehmen. Die Projekte würden bisher für die Entwicklungsjahre 2020 bis 2024 gefördert. Für die Folgeperioden gehe man von einer jährlichen Förderung von rund 0,75 Millionen Euro aus. (fp)