Maxpool startet "Börse" für Bestandskäufe
Der Hamburger Maklerpool Maxpool will Käufer und Verkäufer von Maklerbeständen zusammenbringen. Bei der digitalen "Börse" soll künstliche Intelligenz helfen.
Ob Ruhestand, eine strategische Neuorientierung oder Berufswechsel: Die Gründe für einen Bestandsverkauf sind vielfältig. Der Weg dahin ist allerdings sowohl für Käufer als auch für Verkäufer langwierig und mühsam. Das möchte der Hamburger Maklerpool Maxpool mit seiner digitalen "Bestandsbörse" ändern: "Unser Ziel war ein digitales Tool für den Kauf und Verkauf von Maklerbeständen, der genauso einfach funktioniert wie der klassische Onlinehandel", lässt sich Maxpool-Vertriebsvorstand Kevin Jürgens in einer Pressemitteilung zitieren.
Die "Börse" funktioniert so: Käufer und Verkäufer geben ihre Anforderungen ein, Kaufinteressenten können zudem die Region, die Sparte, die Anzahl der Bestände und der Kunden im Bestand festlegen. Sobald die Daten im System sind, gleiche das System mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) die Angaben ab und finde auf Basis der Übereinstimmungen passende Interessenten.
Doch nicht ohne Menschen
Rein digital sei die Suche dennoch nicht: "Die persönliche Betreuung steht bei uns an erster Stelle. Unsere Maklerbetreuer begleiten den Prozess ab dem Zeitpunkt der Angebotsübermittlung mit, bringen beide Seiten an einen Tisch und klären sämtliche Details. Die Rechtsabteilung stellt schließlich sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind – und das vollkommen kostenfrei", so Jürgens weiter. Maxpool bietet zudem an, Bestände noch während der Vertragsgestaltung in Rücksprache mit den Käufern und Verkäufern zu übertragen. Die "Bestandsbörse" steht allen Käufern und Verkäufern offen. (jb)