Stefan Barth, CEO der Oldenburgischen Landesbank (OLB), hat seinen Mitarbeitern zwei zusätzliche Urlaubstage zugesagt. Dies bestätigte eine Sprecherin der Bank auf Anfrage der Nachrichtenagentur "Bloomberg".

Die Übernahme der Degussa Bank wurde im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen. Laut Barth seien lediglich fünf Prozent der Kunden abgesprungen, was er in einem Interview mit "Bloomberg" als positives Zeichen wertete. Er zeigte sich offen für weitere Zukäufe, stellte jedoch in Aussicht, dass möglicherweise zuvor ein Börsengang bis Mitte April erfolgen könnte.

Mehr Urlaub auch bei anderen Banken
Die OLB ist nicht die einzige Bank, die ihren Mitarbeitern zusätzliche freie Tage gewährt. Auch die VR-Bank Südwestpfalz setzt auf diesen Anreiz und bietet ihren Beschäftigten zehn zusätzliche Urlaubstage, um als Arbeitgeber attraktiver zu werden und Mitarbeiter langfristig zu binden.

Hinter der OLB stehen als Haupteigentümer Apollo Global Management, der US-Pensionsfonds Teacher Retirement System of Texas sowie die Investmentfirma Grovepoint. Diese Investoren haben in den letzten Jahren mehrere Banken erworben und unter der Marke OLB zusammengeführt.

Die jüngste Übernahme der Degussa Bank brachte der OLB rund 300 neue Mitarbeiter ein. Diese erhielten Bleibe-Boni in Höhe von insgesamt 4,4 Millionen Euro, um den Übergang für das Personal zu erleichtern. (mb/Bloomberg)