Die European Bank for Financial Services (Ebase) wird am 24. September in FNZ Bank umbenannt. Das geht aus einem Schreiben an Vertriebspartner hervor, das FONDS professionell ONLINE vorliegt. Bereits vor einem Jahr hatte die Depotbank und Fondsplattform einen Anlauf zur Namensänderung gestartet, um ihre Zugehörigkeit zur britischen FNZ Gruppe zu unterstreichen, die den Finanzdienstleister 2019 übernommen hatte. Die angekündigte Umfirmierung der Ebase wurde dann aber verschoben. Dagegen soll es bei der ebenfalls zur FNZ gehörenden Fondsdepot Bank keine Änderungen geben.

Für die Zukunft kündigte das Finanzinstitut weitere Änderungen im Zuge der Integration in die FNZ Gruppe an. "Es stehen also auch bei uns in Zukunft Entwicklungen an, die im Zuge dieser Zusammenführung erfolgen werden", heißt es in der Mitteilung – gefolgt von der Versicherung, dass Vertragspartner rechtzeitig und umfassend informiert werden. Im Zuge der nun anstehenden Umbenennung wird die Ebase/FNZ Bank ihr Logo anpassen, die Website neu gestalten und auch die Formulare und Dokumente dem Corporate Design der FNZ angleichen.

Wurzeln im Commerzbank-Konzern
Das Unternehmen wurde 2001 von der damaligen Commerzbank-Tochter Allgemeine Deutsche Investmentgesellschaft (Adig) gegründet. Die Ebase bot die Dienstleistung eines offenen Investmentdepots auch Dritten außerhalb der Adig an. 2009 wurde sie an die Commerzbank-Tochter Comdirect verkauft. 2019 übernahm der britische Technologie-Dienstleister FNZ die Gesellschaft, die seit 2009 eine Vollbanklizenz hat und 2020 das Wertpapiergeschäft der Augsburger Aktienbank übernahm. (jb)