Private-Banking-Tochter der Sparda-Bank wächst kräftig
Vor 20 Jahren wagte die Sparda-Bank West einen ungewöhnlichen Schritt – und lagerte das Geschäft mit vermögenderen Privatkunden in eine eigene Gesellschaft aus. Offensichtlich die richtige Entscheidung: Laureus Privat Finanz gelingt es, in einem umkämpften Markt neue Mandanten zu akquirieren.
Laureus Privat Finanz, eine Tochtergesellschaft der genossenschaftlichen Sparda-Bank West, blickt Firmenangaben zufolge auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. So konnte das Institut, das sich auf das Private-Banking-Segment spezialisiert hat, die Zahl seiner Kunden 2024 um 3,2 Prozent auf etwa 6.500 steigern. Das betreute Gesamtvolumen stieg im vergangenen Jahr um 11,3 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro. 921 Millionen Euro davon entfallen auf Wertpapierdepots – ein Plus von 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Darüber hinaus konnte das Institut auch im Versicherungsbereich zulegen: Gemessen an den Jahresnettoprämien legte der Versicherungsbestand um 4,9 Prozent zu, was einem Zuwachs um rund 150 Millionen Euro entspricht.
Ertragsanstieg "deutlich über den Erwartungen"
Auch die Erträge der Sparda-Tochter legten zu, der Anstieg um 31,8 Prozent habe "deutlich über den Erwartungen" gelegen. "Das Ertragsplus von über 30 Prozent zeigt, dass unsere strategischen Planungen, Umsetzungen und Investitionen – auch in qualifiziertes Personal – Früchte tragen und wir auf einem überaus soliden Fundament für die Zukunft stehen", lässt sich Laureus-Vorstandsmitglied Anja Metzger in einer Pressemitteilung zitieren.
Zum Stichtag 31. Dezember 2024 beschäftigte die Gesellschaft 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jüngst sei das Team durch den Zugang einer weiteren Beraterin verstärkt worden, heißt es in der Mitteilung. (fp)