Prognose: So viele Mitarbeiter suchen die Sparkassen bis 2035
Wer sich in einer typischen Sparkasse umschaut, ahnt schnell: Einige Kollegen werden sich in den kommenden Jahren in den Ruhestand verabschieden. DSGV-Präsident Ulrich Reuter ließ schon mal hochrechnen, wie viele neue Arbeitsverträge in der nächsten Dekade jährlich unterschrieben werden müssen.
Die Sparkassen haben im vergangenen Jahr 11.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Das gab der Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) bekannt. "Das sind netto 2.500 Arbeitsplätze mehr. Und das in einer Zeit, in der andere Stellen abbauen – auch Mitbewerber in der Kreditwirtschaft", sagte DSGV-Präsident Ulrich Reuter am Dienstag (18.3.) auf der Bilanzpressekonferenz des Verbands in Frankfurt.
Reuter zufolge investierten die öffentlich-rechtlichen Geldinstitute dabei vor allem in die junge Generation. Im vergangenen Jahr seien 5.600 neue Auszubildende eingestellt worden – ein Plus von fast zwölf Prozent zum Vorjahr. Grundlage sei ein sprunghafter Anstieg der Bewerbungen bei Sparkassen um 27 Prozent gewesen.
13.545 Auszubildende
Dem DSGV zufolge arbeiteten bei den Sparkassen zuletzt 193.584 Menschen, darunter 13.545 Auszubildende. Reuter kündigte an, dass die Sparkassen in den nächsten zehn Jahren jährlich rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu einstellen werden. (bm)