Santander-Ableger greift im Wertpapiergeschäft an
Privatanleger wagen sich zunehmend selbst an Aktien- und ETF-Investments heran. Neobroker und Onlinebanken buhlen seit Jahren mit immer besseren Konditionen um diese Zielgruppe. Nun steigt auch die Openbank in den Ring.
Die Openbank baut ihr Investmentangebot in Deutschland aus und senkt die entsprechenden Preise. "Dadurch sollen Kunden die Anlageentscheidungen erleichtert werden, zu äußerst wettbewerbsfähigen Konditionen", teilt das Institut, das zur spanischen Santander-Gruppe gehört, mit.
Anleger könnten bei der Digitalbank, die sich an Selbstentscheider richtet, ab sofort in mehr als 3.000 Einzelaktien und 2.000 ETFs investieren, heißt es. Außerdem stehen über 3.000 Investmentfonds von insgesamt 123 Fondsgesellschaften zur Auswahl. Ein Ausgabeaufschlag fällt nicht an.
Keine Depotgebühren
Die Bank betont, keine Depotgebühren zu verlangen. Die Handelsgebühren für Aktien und ETFs beziffert das Institut auf 0,2 Prozent des Transaktionsvolumens. Orders seien ab einem Euro möglich. Sparpläne für Fonds, Aktien und ETFs sollen "in Kürze verfügbar" sein.
Die Santander-Tochter ist in Deutschland auf Expansionskurs und hatte dafür im März Christopher Oster als neuen Länderchef verpflichtet. Im April weitete das Institut sein Angebot hierzulande mit einem kostenlosen, verzinsten Girokonto aus. (fp)















