Scalable knackt Millionen-Marke bei Sparplänen
Scalable Capital hat 2022 die Zahl der geführten Sparpläne verdoppeln können. Besonders junge Anleger interessieren sich für diese Form des Investments – auch weil es als "chic" gilt.
An den Börsen ging es 2022 teilweise drunter und drüber. Scalable Capital hat das aber nicht angefochten. Im Gegenteil: Der Online-Vermögensverwalter und Neobroker konnte in den vergangenen zwölf Monaten die Zahl der Wertpapiersparpläne von 500.000 auf nun eine Million verdoppeln, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf ein Gespräch mit Scalable-Geschäftsführer Erik Podzuweit berichtet.
Der Löwenanteil der Sparpläne entfällt auf börsengehandelte Indextracker (ETF): 72 Prozent gemessen an der Anzahl der Sparpläne und 91 Prozent gemessen am monatlich eingezahlten Volumen. Podzuweit verriet der Zeitung auch, dass circa die Hälfte der rund 600.000 Scalable-Kunden mindestens einen Sparplan regelmäßig bespare.
Branchengröße
Mit einer Million Sparplänen ist Scalable nun einer der großer Spieler an diesem Markt. Laut Branchendienst "Extra-ETF" meldeten im vergangenen Oktober 15 Broker und Banken – ohne Scalable – insgesamt 3,6 Millionen Sparpläne. Das war ein Plus von gut zehn Prozent gegenüber der Vorjahreserhebung.
Scalable machte ferner eine interessante Beobachtung: Die ETF-Sparpläne seien vor allem bei jüngeren Kunden sehr beliebt. Von den Scalable-Nutzern im Alter zwischen 18 und 35 Jahren hätten 60 bis 70 Prozent mindestens einen solchen Sparplan. "Bei denen ist der ETF-Sparplan das neue Statussymbol des smarten Anlegers", zitiert die "FAZ" Podzuweit. "Wer keinen hat, ist immer noch der Dumme, der sich eine Riester-Rente oder einen teuren aktiven Fonds andrehen lässt." (jb)