Scalable Capital erweitert seine Produktpalette um Private-Equity-Anlagen. Dafür hat der Vermögensverwalter und Neobroker nach eigenen Angaben eine Kooperation mit Blackrock geschlossen, die ihm Zugang zum "Blackrock Private Equity Fund" gibt. Der Fonds legt den Schwerpunkt auf Co-Investments, bei denen weltweit Mehrheitsanteile an privaten Unternehmen gekauft werden, so Scalable. Weitere Informationen zu den Zielinvestments geben weder Scalable noch Blackrock preis.

Interessenten können sich in eine Warteliste eintragen, um bis zum geplanten Start im April informiert zu werden. Die Mindest-Einmalanlage beträgt 10.000 Euro, danach kann mit einem Sparplan investiert werden, heißt es in der Mitteilung. Ausgabeaufschläge fallen nicht an. Die Verwaltungsgebühr des aktiv gemanagten Fonds beträgt 1,95 Prozent p.a. Übertrifft der Fonds seine Mindestrendite, erhält der Fondsmanager zusätzlich eine erfolgsabhängige Gewinnbeteiligung. 

Beschränkungen beim Anteilsverkauf
Ferner sei das Portfolio im Gegensatz zu vielen anderen Private-Equity-Fonds, die häufig geschlossen waren, als "Open-End Fund“ aufgesetzt. Daher können zwei Jahre nach Auflage des Fonds erstmalig Anteile zurückgegeben werden, im Anschluss ist ein Verkauf in der Regel einmal im Quartal möglich. Allerdings beschränkt Blackrock die Summe der Verkaufsorders auf bis zu fünf Prozent des Fondsvolumens.

"Da alternative Investments wie Private Equity für die Teilhabe am Wirtschaftswachstum immer relevanter werden, machen wir sie nun auch für unsere Anleger zugänglich", lässt sich Julius Weller, Vice President Broker von Scalable Capital, zitieren. "Mit der Erweiterung unserer Investmentplattform um dieses Segment erhalten Kunden erstmals Zugang zu renditestarken privaten Unternehmen weltweit. Wie von Scalable Capital gewohnt, bieten wir auch für Private Equity günstige Konditionen und eine einfache Handhabe."  (jb)