Schleswig-Holsteinische Bankenhochzeit
Nachdem vor Kurzem drei Volksbanken von der niedersächsischen Nordseeküste ihre Fusionspläne publik gemacht haben, ziehen jetzt zwei schleswig-holsteinische Kreditinstitute nach. In Osterrönfeld und Husum läuten bald die Hochzeitsglocken.
Die Aufsichtsräte der VR Bank Schleswig-Mittelholstein und der VR Bank Westküste haben Mitte November grünes Licht für den Zusammenschluss der beiden Geldhäuser gegeben. Die neue VR Bank Schleswig-Holstein Mitte kommt bei rund 600 Mitarbeitern auf eine Bilanzsumme von rund 4,5 Milliarden Euro. Die bisherigen Verwaltungssitze in Osterrönfeld und Schleswig sowie Heide, Husum und Handewitt sollen erhalten bleiben.
Weder Filialschließungen noch Personalabbau geplant
Vorgesehen ist, dass die Mitglieder im Sommer 2025 in den jeweiligen Versammlungen der Fusion zustimmen und die Ehe bis Ende des kommenden Jahres vollzogen wird. Filialschließungen oder Personalabbau seien nicht geplant.
Geführt wird die VR Bank Schleswig-Holstein Mitte von vertrauten Gesichtern: Die Vorstände Karsten Petersen und Georg Schäfer aus Schleswig-Mittelholstein sowie Bent Nicolaisen und Udo Kempter von der VR Bank Westküste sollen auch die Geschicke der fusionierten Bank lenken. (mh)