UBS zieht die Homeoffice-Zügel an: Drei Tage Präsenzpflicht
Laut einem Medienbericht fordert die UBS von ihren Bankern, mindestens drei Tage pro Woche im Büro zu sein.
Die UBS hat ein Dashboard eingeführt, mit dem Manager und Mitarbeiter verfolgen können, wann sie im Büro sind, berichtet "Financial News" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Unter den geforderten drei Präsenztagen pro Woche muss auch ein Montag oder Freitag sein.
Mit ihrem Ansatz verfolgt die Zürcher Großbank bezogen auf das Homeoffice einen flexibleren Ansatz als viele ihrer Konkurrenten. Die Mitarbeiter der UBS wurden laut "Financial News" am Donnerstag (13.3.) über die neue Regelung informiert.
Bei der LBBW in Stuttgart hat Bankchef Rainer Neske gerade zu einer besseren Verteilung der Büropräsenz über den Verlauf der Woche aufgefordert, um eine gleichmäßigere Auslastung der bankinternen Infrastrukturen zu erreichen. "Was wir ein bisschen besser in den Griff kriegen müssen, ist das Di-Do-Problem – Dienstag Donnerstag", hatte er am Mittwoch bei einer Veranstaltung seiner Bank erklärt.
Pfandbriefbanken-Präsident Gero Bergmann erklärte unlängst, die Rückkehr ins Büro sei "nicht mehr aufzuhalten".
Die Europäische Zentralbank indessen hat eine Regelung verlängert, nach der Mitarbeiter 110 Tage im Jahr – und damit etwa die Hälfte des Arbeitsjahres – von zu Hause aus arbeiten dürfen. Sie gilt nun bis 2027. (mb/Bloomberg)