Umfirmierung: Ebase übernimmt Namen der Mutter
Die European Bank for Financial Service ist seit 2019 Teil der FNZ Gruppe. Um diesem Umstand auch äußerlich Rechnung zu tragen, agiert das Institut künftig unter neuem Namen. Was sich für Vermittler ändert – und was nicht.
Die European Bank for Financial Service (Ebase) wird Ende September umbenannt und dann FNZ Bank heißen. Damit soll die Zugehörigkeit zu britischen FNZ Gruppe unterstrichen werden, die die Depotbank und Fondsplattform 2019 übernahm. Das geht aus einem Schreiben an Vertriebspartner hervor, das FONDS professionell ONLINE vorliegt.
Die Verträge für die Geschäftspartner der Gesellschaft ändern sich nicht. Allerdings werde auf das Logo von FNZ umgestellt, und die Dokumente wie Formulare, Bedingungen oder Kundeninformationen werden entsprechend angepasst. Wichtig: Ab 1.Oktober gebe es neue Depoteröffnungsanträge, bei denen sich auch die Passage zum Datenschutz geändert habe. Für die alten Eröffnungsanträge gibt es eine Übergangsfrist bis Jahresende. Für die Umstellung auf die neuen Internet- und E-Mail-Adressen steht noch kein Termin fest.
Wurzeln im Commerzbank-Konzern
Das Unternehmen wurde 2001 von der damaligen Commerzbank-Tochter Allgemeine Deutsche Investmentgesellschaft (Adig) gegründet. Die Ebase bot die Dienstleistung eines offenen Investmentdepots auch Dritten außerhalb der Adig an. 2009 wurde sie an die Commerzbank-Tochter Comdirect verkauft. 2019 übernahm der britische Technologie-Dienstleister FNZ die Gesellschaft, die seit 2009 eine Vollbanklizenz hat und 2020 das Wertpapiergeschäft der Augsburger Aktienbank übernahm. (jb)