Universal Investment bezieht Zentrale mit 50-Prozent-Homeoffice-Ansatz
Die Fondsgesellschaft Universal Investment verlegt derzeit ihren Hauptsitz in ein neues Gebäude in Frankfurt, das auf eine Homeoffice-Quote von 50 Prozent ausgelegt ist. Dies verdeutlicht, dass in Teilen der Finanzbranche langfristig mit einem hohen Anteil an Remote-Arbeit gerechnet wird.
Vom bisherigen Hauptquartier im IBC-Tower an der Theodor-Heuss-Allee in Frankfurt ziehen rund 800 Mitarbeiter in das Timber-Pioneer-Haus in der Europa-Allee, wo Universal Investment rund 400 Arbeitsplätze eingerichtet hat. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens vom Donnerstag (30.1.) hervor. Ein Sprecher von Universal Investment erklärte auf Anfrage von "Bloomberg News", dass das Unternehmen eine Büro-Anwesenheit von rund 50 Prozent anstrebe.
Die Pandemie hatte die Arbeitsabläufe bei vielen Finanzdienstleistern auf den Kopf gestellt und zu Homeoffice-Quoten von teils 90 Prozent oder mehr geführt. Besonders in den USA gibt es allerdings Tendenzen, die noch verbliebene Heimarbeit stark zu reduzieren. Einige Mitarbeiter müssen dort inzwischen sogar wieder an fast allen Tagen ins Büro kommen.
Auch bei der Deutschen Bank waren die Homeoffice-Regeln unlängst geändert worden. Viele Mitarbeiter in Deutschland sollen demnach an mindestens drei Tagen pro Woche im Büro sein, nach zuvor zwei.
Universal Investment übernimmt als Anker-Mieter im Timber-Pioneer-Gebäude eine Fläche von rund 8.500 Quadratmetern. Es handelt sich um ein Holz-Hybrid-Bürohaus, das heißt, dass viel Holz verbaut wurde. (mb/Bloomberg)