V-Bank wagt sich ins Ausland
Die V-Bank zieht es in die Schweiz. Das Spezialinstitut plant den Aufbau einer eigenen Bank für Vermögensverwalter in der Eidgenossenschaft. Das Geldhaus hat schon seit Herbst 2023 in Zürich eine Vertretung.
Die V-Bank hat entschieden, in den Schweizer Markt einzutreten. Rund anderthalb Jahre nach der Eröffnung einer Vertretung in Zürich plant das auf Vermögensverwalter spezialisierte Kreditinstitut, in der Schweiz vergleichbare Services für eidgenössische Vermögensverwalter anzubieten. Die Pläne der Bank müssen aber noch von der Finanzaufsicht in der Schweiz genehmigt werden.
"Für uns als Partner unabhängiger Vermögensverwalter ist die Schweiz ein attraktiver Markt. Hinzu kommt, dass es ein Geschäftsmodell wie das der V-Bank in der Schweiz nicht gibt", sagt Lars Hille, Vorstandsvorsitzender der V-Bank in einer Pressemitteilung. "Nach zahlreichen Gesprächen mit unabhängigen Vermögensverwaltern haben wir den Eindruck gewonnen, dass unser Angebot dort auf sehr fruchtbaren Boden fällt."
"Reges Interesse"
In der Schweiz arbeiten bereits etwa 60 unabhängige Vermögensverwalter und Family Offices mit der V-Bank zusammen und nutzen in Deutschland die Services der Depotbank für ihre Kundinnen und Kunden. Umgekehrt besteht seitens der etwa 500 Vermögensverwalter, die in Deutschland mit der V-Bank zusammenarbeiten, reges Interesse an einer Möglichkeit, künftig auch in der Schweiz Konto- und Depotführung bei der V-Bank anbieten zu können. Bis zu einem Markteintritt diene weiterhin die Repräsentanz in Zürich als Kontaktpunkt für bestehende Geschäftspartner sowie für neue Interessenten in der Schweiz. (fp)