Wen und wo die Commerzbank sucht: Exklusive Analyse
Auch wenn sie gerade um ihre Unabhängigkeit kämpft: Die Commerzbank bleibt ein beliebter Arbeitgeber. FONDS professionell ONLINE bat die Personalmarktforschung Index Research um eine Auswertung, wie sich die Nachfrage des Instituts nach neuen Mitarbeitern entwickelt hat. Hier sind die Ergebnisse.
Die Zahl der ausgeschriebenen Stellen bei der Commerzbank ist in den Jahren 2019 bis 2021 deutlich gesunken, hat sich in den drei darauf folgenden Jahren aber wieder spürbar erholt. Zu diesem Resultat kommt eine Analyse zum Stellenangebot des Kreditinstituts, die die Berliner Personalmarktforschung Index Research exklusiv für FONDS professionell ONLINE vorgenommen hat. Ausgewertet wurde auch, in welchen Bundesländern die Commerzbank zuletzt am meisten vakante Stellen zu besetzen hatte und welche Berufsgruppen dabei im Fokus standen.
Als Basis der Auswertung dienen die Index-Anzeigendaten, Firmenangaben zufolge Europas größte Datenbank für Stellenanzeigen. Durchforstet wurden demnach 195 Printmedien, 313 Onlinebörsen sowie das Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit.
In der Bilderstrecke oben hat die Redaktion die wesentlichen Ergebnisse grafisch aufbereitet – einfach durchklicken!
Interessant ist, dass die Commerzbank auch in den ersten fünf Monaten dieses Jahres zahlreiche Stellen ausgeschrieben hatte, obwohl das Institut in den kommenden Jahren fast 4.000 Jobs streichen will, wie Vorstandschefin Bettina Orlopp im Februar ankündigte. Die Bank will so ihre Rentabilität steigern und sich gegen eine mögliche Übernahme durch die Unicredit wappnen. (bm)