Aktieninstitut aktualisiert "Rendite-Dreiecke"
Die große Grafik mit den vielen grünen und wenigen roten Kästchen hat wohl jeder schon mal gesehen, der sich für die Börse interessiert. Jetzt wurden die "Rendite-Dreiecke" auf den neuesten Stand gebracht.
Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) hat seine "Rendite-Dreiecke" mit Daten des abgelaufenen Börsenjahrs 2024 neu berechnet. Die Grafiken veranschaulichen die historischen Renditen am Aktienmarkt. Sie sind in verschiedenen Varianten erhältlich: Die "Rendite-Dreiecke" zum Dax werden sowohl für die Einmalanlage als auch für die monatliche Geldanlage wie einen Sparplan berechnet. Für den MSCI World gibt es die entsprechende Tabelle mit ihren farblich hervorgehobenen Kästchen nur für Sparpläne, für den Euro Stoxx nur für die Einmalanlage.
"2024 war ein gutes Jahr für Aktionäre. Der Deutsche Aktienindex Dax legte fast 19 Prozent zu", erinnert Henriette Peucker, geschäftsführende Vorständin des DAI. "Wichtiger als der Blick auf die Entwicklung eines Jahres ist aber der langfristige Anlagehorizont. Unsere Rendite-Dreiecke zeigen, dass sich Ausdauer am Aktienmarkt auszahlt. Wer langfristig investiert, kann solide Erträge von durchschnittlich sechs bis neun Prozent pro Jahr erwirtschaften." Das mache Aktieninvestments zu einem idealen Baustein für die Altersvorsorge und den Aufbau finanzieller Rücklagen.
Fast acht Prozent Rendite pro Jahr
Wer beispielsweise mit einem Sparplan auf Aktienfonds oder ETFs in den vergangenen 20 Jahren 50 Euro im Monat in den Dax investiert hat, erzielte eine durchschnittliche Rendite von 7,8 Prozent pro Jahr, rechnet das DAI vor. Aus eingezahlten 12.000 Euro wurden nach zwei Jahrzehnten rund 28.000 Euro.
Auch für wichtige politische Entscheidungen könnten die Rendite-Dreiecke eine Orientierungshilfe sein, meint das DAI. "Die Chancen auf hohe Erträge einer langfristigen Aktienanlage sollten endlich auch im Rentensystem genutzt werden. Es gilt, die richtigen Anreize für mehr Aktien sowohl in der gesetzlichen als auch in der privaten Altersvorsorge zu setzen", betont Peucker. "Ich wünsche mir, dass die Rendite-Dreiecke auf den Schreibtischen der politischen Entscheidungsträger einen prominenten Platz finden." (fp)
Die "Rendite-Dreiecke" des Deutschen Aktieninstituts stehen hier zum Download zur Verfügung (externer Link).