Die Kapitalverwaltungsgesellschaft Ampega plant, ihren Vertriebspartnern ab September einen digitalen Beratungsprozess zur Verfügung zu stellen, der aber mit persönlicher Betreuung durch einen Vermittler kombiniert werden sollte. Mit der Umsetzung dieses "hybriden Modells" hat Ampega das Görlitzer Softwarehaus Niiio beauftragt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Die zur Talanx Asset Management gehörende und in Köln ansässige Gesellschaft begründet das Angebot damit, dass die digitale Geldanlage ein Wachstumssegment ist, das einen entscheidenden Anteil am Kapitalanlagemarkt einnehmen wird. Ziel von Ampega ist es, in Zukunft diesen Vertriebskanal zu erschließen und somit neue Zielgruppen zu adressieren – allerdings nicht in Konkurrenz zu dem bestehenden klassischen Geschäftsmodell, sondern zu dessen Unterstützung.

Zahlreiche Vorteile durch digital gestützte Beratung
Eine richtig umgesetzt digital gestützte Beratung biete darüber hinaus zahlreiche Vorteile für Kunden und Berater, so Ampega. Werden Beratungsprozesse von intelligenten webbasierten Anwendungen unterstützt, ergebe sich die Möglichkeit, die Qualität der persönlichen Beratung nachhaltig zu verbessern. Die persönliche Situation des Kunden sowie seine Bedarfe, Ziele und Wünsche werden im Vorfeld des Beratungsgespräches sehr viel stärker als bisher analysiert und berücksichtigt. Die Optimierung der Abläufe vor den Kundenterminen lässt mehr Zeit für komplexere Fragestellungen im Beratungsgespräch.

"Unser Ziel lautete definitiv nicht 'Mensch oder Maschine' sondern 'Mensch und Maschine'. Denn wir sind überzeugt, dass Kunden bei ihrer Geldanlage auch im digitalen Zeitalter weiterhin auf ein persönliches Gespräch mit ihrem Berater nicht verzichten möchten. Unser 'hybrider Beratungsansatz' setzt genau da an, wo klassische Robo's bisher den Kunden alleine gelassen haben", so Gregor Mandt, Vertriebsdirektor bei Ampega Investment. (fp)