BCA hakt Geschäftsjahr 2022 ab – und blickt positiv nach vorne
Das vergangene Jahr war für viele Finanzdienstleister herausfordernd. Die BCA ist hier keine Ausnahme, wie der Vorstand des Maklerpools bei einem Pressegespräch zugibt. Dennoch gab es für 2022 auch gute Nachrichten.
Die BCA ist mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2022 nicht unzufrieden. Bei den Umsätzen und Erträgen gab es zwar eine "Seitwärtsbewegung", dafür aber auch eine Reihe anderer positiver Entwicklungen in einem für die Finanzbranche sehr schwierigen Jahr. Das berichtete der Vorstand des Maklerpools und Haftungsdachanbieters bei einem Pressegespräch in Frankfurt. Für die Zukunft sind die Verantwortlichen positiv gestimmt: Die Vorsorge- und Anlagebereitschaft der Verbraucher sei ungebrochen.
Konkrete Zahlen nannte die BCA noch nicht. Allerdings ist klar, dass es ein leichtes Minus sowohl beim Versicherungs- als auch beim Investmentgeschäft gab. Die gesamten Assets der BCA im Investmentbereich hatten 2022 wegen der Börsenturbulenzen im Schnitt einen Wert von 6,5 Milliarden Euro. Anfang 2022 waren es rund sieben Milliarden Euro gewesen. Bei den Versicherungen sei die Nachfrage nach Fondspolicen ungebrochen, dagegen habe es einen Einbruch beim Geschäft mit Einmalbeiträgen gegeben – wie in der gesamten Branche.
Junge Berater kommen
Auf der anderen Seite kann die Gesellschaft aus Oberursel, die Ende des Jahres ein neues Gebäude in der Nähe des derzeitigen Standorts beziehen wird, weiter neue Geschäftspartner gewinnen. Insbesondere aus dem Bankenbereich kommen viele neue Berater, darunter viele im Alter von 35 Jahren oder noch jünger, wie BCA-Vorstandschef Rolf Schünemann betont.
Ferner habe die erst zur Jahresmitte gestartete Maklerrente schon regen Zuspruch erfahren: "Über 20 Verträge für die Rente sind schon unterschriftsreif", so Schünemann. Zudem gibt es viele Interessenten. Davon profitiert der Pool, weil eine Voraussetzung für die Rente ist, dass der Makler vorab alle Investment- und Versicherungsbestände auf die BCA überträgt. (jb)