Die Commerzbank-Tochter Yellowfin Asset Management hat einen Mischfonds aufgelegt. Der Fonds mit dem Namen "Global Multi Asset Strategy WM" (ISIN: DE000A40DC13) richtet sich an die vermögenden Kunden des Frankfurter Instituts. Yellowfin war im August 2023 gegründet worden. Dahinter steht ein Team, das die Commerzbank von der französischen Großbank Société Générale zurückgeholt hatte. Der Branchendienst "Citywire" hat zuerst über den Start des Mischfonds berichtet.

Yellowfin bietet quantitative Strategien und richtet sich eigentlich nur an institutionelle Investoren, Firmenkunden und hochvermögende Privatkunden mit einem zu verwaltenden Vermögen ab 30 Millionen Euro. Allerdings sei entschieden worden, dass "man den Wealth-Management-Kunden der Commerzbank bestimmte Investmentstrategien der Yellowfin ab einer Mindestanlage von einer Million Euro anbieten" wolle, teilte die Commerzbank auf Anfrage von FONDS professionell ONLINE mit.

Milliardenschwere Multi-Asset-Kooperation
Im Fondsgeschäft kooperiert die Commerzbank vor allem mit Allianz Global Investors. Die Partner haben eine Reihe an milliardenschweren Multi-Asset-Fonds für den Vertrieb über die Bank lanciert, die Vermögensmanagement-Familie. Daneben brachte das Duo die Fondsserie "Money Mate" und die gleichnamige Plattform auf den Markt. Diese bietet sowohl einen rein digitalen Einstieg, lässt sich aber auch in der Filiale abschließen.

Weiterhin gibt es die Dachfonds der "Index-Management"-Reihe, die Allianz GI für die Frankfurter entwickelte. Das Institut kooperiert aber auch mit Blackrock. Der Fondsriese erschuf eigens Anteilsklassen seiner ETF-Dachfonds, den "Blackrock Managed Index Portfolios". Diese Familie firmiert bei der Commerzbank als "Index-Invest"-Serie. 2023 hatte der damalige Commerzbank-Chef Manfred Knof das Asset Management als Wachstumsfeld auserkoren. Seither kündigte das Geldhaus den Einstieg bei den Investmenthäusern Aquila Capital und Nixdorf Kapital an. (ert)