Erster Fondsfrauen Award: And the winners are ...
Das Karrierenetzwerk "Fondsfrauen" hat zum ersten Mal Unternehmen und Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich für Gender Diversity und Frauenförderung ganz besonders stark gemacht haben. FONDS professionell hat die festliche Preisverleihung in Frankfurt als Medienpartner begleitet.
Das war eine gelungene Premiere: Zum ersten Mal hat das Karrierenetzwerk "Fondsfrauen" am Abend des 17. Oktober 2019 in Frankfurt den Fondsfrauen Award in drei Kategorien verliehen – gemeinsam mit FONDS professionell als Medienpartner. Mit dem Preis, der von nun an jährlich vergeben wird, werden Persönlichkeiten und Unternehmen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um das Thema Gender Diversity und die Frauenförderung im Asset Management verdient gemacht haben.
"Gender Diversity ist kein 'Nice-to-Have' mehr, sondern Ausdruck erfolgreicher, nachhaltiger Unternehmensführung", sagt Anne E. Connelly, Mit-Gründerin und Ideengeberin der Fondsfrauen. Mit den Awards möchte das Netzwerk für mehr Transparenz und für einen selbstverständlichen Umgang mit diesem Thema werben. "Daher würdigen wir neben den Firmen selbst auch Frauen und Männer, die eine Vorbildfunktion einnehmen", erklärt Connelly. Wichtig ist es dem Netzwerk zudem, erfolgreiche Frauen für ihre berufliche Leistung auszuzeichnen. "Denn es gibt sie, und wir bringen diese verdienten Frauen ins Scheinwerferlicht", so Connelly.
Zahlreiche Nominierungen
In der Tat gibt es sie – die erfolgreichen Frauen in der Investmentfondsbranche, die Unternehmen, die sich für Gender Diversity im Asset Management stark machen, und die Frauen und Männer, die als Vorbilder für andere gelten dürfen. Das zeigen allein schon die zahlreichen Nominierungen in den drei Kategorien, die bei den Fondsfrauen eingingen und die auch von den Lesern von FONDS professionell ONLINE eingereicht wurden.
Für die fünfköpfige Jury, der neben den Gründerinnen der Fondsfrauen Anne E. Connelly, Manuela Fröhlich und Anke Dembowski auch die renommierte Professorin Alexandra Niessen-Ruenzi von der Universität Mannheim sowie FONDS professionell-Herausgeber Hans Heuser angehörten, war es daher keine leichte Aufgabe, die Gewinner zu küren.
Die drei Award-Kategorien
Zu bewerten hatten die Juroren die Nominierungen in den Kategorien "Company of the Year", "Role Model of the Year" und "Women of the Year". In der ersten Kategorie wurde das Unternehmen im Asset Management gesucht, das sich im zurückliegenden Jahr am meisten um die Frauenförderung bemüht hat. Dies kann mit betriebsinternen Programmen geschehen sein, mit gezielter Weiterbildung, Nachwuchsförderung oder Änderungen in der Unternehmenskultur.
Mit dem Award "Role Model of the Year" wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die sich im vergangenen Jahr ganz klar für die Frauenförderung stark gemacht hat. Wichtig: Dabei kann es sich selbstverständlich auch um einen Mann handeln. Der Preis "Woman of the Year" geht an die Frau, die im abgelaufenen Jahr eine herausragende berufliche Leistung erzielt hat. Nominiert werden konnten in allen drei Kategorien Unternehmen und Personen, die ihren Geschäftsschwerpunkt in Deutschland, Österreich, Schweiz oder Luxemburg haben.
Über 2.000 Mitglieder
Die Fondsfrauen hatten auf dem FONDS professionell KONGRESS 2015 erstmals ihre Ziele und Motivationen öffentlich vorgestellt. Mittlerweile zählt das Netzwerk über 2.000 Mitglieder, hat viele Förderer und Unterstützer gewonnen, ist außer in Deutschland auch in Österreich, in der Schweiz sowie Luxemburg aktiv und wird im Januar 2020 in Mannheim bereits zum fünften Gipfeltreffen einladen. "Mir unserem Award wollen wir auch deutlich machen, dass wir schon längst keine kleine Truppe mehr sind, sondern wirklich etwas bewegen können", sagt Connelly. Das ist gerade in der deutschen Asset-Management-Branche auch notwendig, denn kein deutsches Haus hat auch nur eine Top-Nominierung bekommen.
Es unter die Top-Nominierten für einen Fondsfrauen Award zu schaffen, sei schon eine Ehre, so Connelly. Und weil das in der Tat so ist, zeigt FONDS professionell ONLINE nicht nur die Award-Gewinner sondern in jeder Kategorie auch die beiden Unternehmen oder Personen, die nach den Siegern am häufigsten für einen Preis nominiert worden sind. (am)