Fondsfrauen Awards: Hier sind die Ausgezeichneten 2025
Das Karrierenetzwerk Fondsfrauen hat auch in diesem Jahr wieder Unternehmen und Persönlichkeiten geehrt, die sich für Gender Diversity und Frauenförderung ganz besonders stark machen. FONDS professionell war als Medienpartner bei der feierlichen Preisverleihung in neuer Location dabei.
In der Finanzbranche war dieser Oktoberabend mit Spannung erwartetet worden, dann war er da. Am Dienstag (21.10.) hat das Karrierenetzwerk Fondsfrauen wieder den Fondsfrauen Award in mehreren Kategorien verliehen – diesmal im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung in der gediegenen Atmosphäre der "Frankfurter Botschaft". Im Westhafen mit Blick auf den Main erhielten Finanzexpertinnen und ein Unternehmen ihre Trophäen. Das Verdienst, das sie alle eint: Sie haben aktiv zu mehr Geschlechtergerechtigkeit und Diversität im Finanzsektor beigetragen. Daher wurde es für sie Zeit, auch einmal im Scheinwerferlicht zu stehen.
"Kompetenz braucht eine Bühne und die wollen wir mit unseren Awards heute Abend wieder Frauen bieten, die in der Finanz- und Fondsbranche bemerkenswerte Erfolge zu verzeichnen haben", sagte Anne Connelly, Mitgründerin und Ideengeberin der Fondsfrauen, bei der feierlichen Preisverleihung. "Schließlich haben wir dort viele inspirierende und erfolgreiche Frauen. Und wir wollen Unternehmen zeigen, die sich unermüdlich für Gender Diversity einsetzen", erklärte Connelly.
2019 aus der Taufe gehoben
Der Fondsfrauen Award wird seit 2019 jährlich vergeben. FONDS professionell ist von Anfang an als Medienpartner dabei und hat die Award-Verleihung auch diesmal wieder begleitet. Mit dem von dem Karrierenetzwerk Fondsfrauen aus der Taufe gehobenen Preis werden Persönlichkeiten und Unternehmen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um das Thema Gender Diversity und die Frauenförderung im Asset Management verdient gemacht haben. Aus gutem Grund. Immer wieder zeigen Studien, dass bei Investmentgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz in puncto Gender-Diversität noch reichlich Luft nach oben ist.
Mit dem Award möchte das Netzwerk vor allem für mehr Transparenz und für einen selbstverständlichen Umgang mit dem Thema Geschlechtervielfalt werben. Daher würdigen die Fondsfrauen neben Unternehmen auch Frauen und Männer, die eine Vorbildfunktion übernehmen. Wichtig ist es dem Netzwerk zudem, Frauen für ihre hohe berufliche Leistung auszuzeichnen.
Ein Award, fünf Varianten
Um diesen unterschiedlichen Leistungen Rechnung zu tragen, wird der Fondsfrauen Award in vier Kategorien vergeben, die längst etabliert sind: "Company of the Year", "Role Model of the Year", "Fund Manager of the Year" und "Woman of the Year".
Seit 2023 gibt es einen weiteren Preis: Mit dem Award in der Rubrik "Rising Talent of the Year" werden weibliche Nachwuchstalente geehrt, denn sie sind die Top-Portfoliomanagerinnen von morgen. "Wir zeichnen Frauen aus, die sich für eine Karriere im Asset Management entschieden haben und innerhalb der ersten fünf Berufsjahre schon Erfolge verzeichnen durften", erläuterte Connelly.
Rekord gebrochen
Bereits seit der ersten Award-Verleihung gehen bei den Fondsfrauen jedes Jahr zahlreiche Nominierungen für die Preise in den verschiedenen Rubriken ein. Mit über 280 wurde 2025 aber eine neue Bestmarke aufgestellt. Die Nominierungen kamen zudem aus allen vier Ländern, in denen die Fondsfrauen aktiv sind, also aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg.
So überrascht es kaum, dass sich die sechsköpfige Jury nicht leicht damit tat, die Gewinner-Unternehmen und die Siegerinnen zu küren. "Schließlich möchte man allen Nominierten gerecht werden", findet FONDS professionell-Herausgeber Hans Heuser, der der Jury angehört. Ähnlich dürfte es den weiteren Juroren ergehen: den Gründerinnen der Fondsfrauen, Anne Connelly, Manuela Fröhlich und Anke Dembowski, Professor Alexandra Niessen-Ruenzi, Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Corporate Governance an der Universität Mannheim, und Maren Schmitz, Head of Asset Management bei der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. In einer Kategorie war es diesmal besonders schwierig, sich auf drei Top-Nominierte zu verständigen. Und so wurden es vier Finalistinnen.
Die fünf Kategorien
In der Kategorie "Company of the Year" hatten die Jury-Mitglieder das Unternehmen im Asset Management auszusuchen, das sich ihrer Ansicht nach im zurückliegenden Jahr am meisten um die Frauenförderung bemüht hat. Mit dem Award "Role Model of the Year" wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die sich in den vergangenen zwölf Monaten ganz klar für die Frauenförderung stark gemacht hat. Dabei kann es sich selbstverständlich auch um einen Mann handeln.
Die Trophäe "Fund Manager of the Year" erhält eine Frau, die mit ihrem Fonds eine wettbewerbsfähige und ausgezeichnete Performance aufweisen kann, eine innovative Strategie erfolgreich am Markt platziert oder dafür nachhaltig Mittelzuflüsse generiert hat. Der Preis "Woman of the Year" geht an eine Frau, die im abgelaufenen Jahr eine herausragende berufliche Leistung erzielt hat. Zum dritten Mal hatten die Juroren auch das "Rising Talent" zu küren.
Alle haben einen Preis verdient
Im Wettbewerb wählte die Jury pro Kategorie drei respektive vier Top-KandidatInnen aus. "Alle haben den Preis verdient, so viel ist sicher", konstatierte Anne Connelly. Das ist richtig, und deshalb zeigt FONDS professionell ONLINE auch in diesem Jahr nicht nur die SiegerInnen, sondern in jeder Kategorie auch die weiteren ausgewählten Unternehmen oder Personen.
Und die PreisträgerInnen sind… Das sehen Sie, wenn Sie sich durch unsere Bilderstrecke oben klicken. (am)
















