Hendrik Leber: "Wir werden eine Dreiteilung der Fondswelt erleben"
Der Mitgründer von Acatis erklärt in einem kurzen Video-Interview, was es bedeutet, wenn sich die aus seiner Sicht längst begonnene Aufteilung der Branche in drei maßgebende Lager weiter fortsetzt. Und warum seine Gesellschaft auf kurze Sicht keine ETFs auflegen wird.
"Die Zukunft des Investierens" hatte Hendrik Leber, Mitgründer und Geschäftsführer der Acatis Investment KVG, seinen Vortrag am diesjährigen FONDS professionell KONGRESS überschrieben. Und hat dabei erläutert, dass sich die Investmentwelt nach seiner Erwartung zunehmend in die beiden Lager aus dem "Fastfood" passiver ETFs einerseits und der "feinen Küche" bewusst aktiv betriebener Strategien andererseits aufteilen wird, und warum dabei der künstlichen Intelligenz als drittem bedeutenden Ast eine tragende Rolle zukommen wird.
Bei Acatis habe man sich allerdings vorerst entschlossen, sich noch zurückzuhalten, was die Auflegung eigener ETFs angeht, die Kosten für einen Einstieg seien noch zu hoch. Was man von dem Frankfurter Asset Manager durchaus erwarten dürfe, so Leber, das sei ein stärkeres Engagement "auf der langsamen Seite" des Investmentgeschäfts, mit Produkten, die es Kunden ermöglichen, über viele Jahre hinweg in bestimmte gewinnbringende Assetklassen zu investieren. Was Leber konkret damit meint? Einfach anklicken. (hh)