IDD-Checkliste soll Vermittlerarbeit erleichtern
Eine Übersicht zur rechtskonformen Umsetzung der EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD will Vermittlern Orientierung geben, damit sie sich im Regel-Dschungel zurechtzufinden. Die Liste ist frei zugänglich im Internet erhältlich.
Die Umsetzung der EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD bedeutet für Versicherungsvermittler viele Neuerungen und auch Stolperfallen. Eine Checkliste zu den relevanten Details der IDD soll den Vertrieblern bei der Arbeit helfen und sie vor Tücken bewahren.
"Die Liste ermöglicht allen Vermittlern praxisgerecht die rechtskonforme Umsetzung der neuen Rechtslage", informiert Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), der die Aufstellung zusammen mit Professor Matthias Beenken von der Fachhochschule Dortmund und der Konzeptentwicklungs- und Beratungs- / Innovationswerkstatt der Assekuranz und Finanzdienstleister (Kubi) entwickelt hat.
Update 2019
Die Liste existiert bereits seit einiger Zeit. Sie wurde aber um die Punkte aus der erst im Dezember 2018 in Kraft getretenen Versicherungsvermittlungsverordnung (VersVermV) ergänzt. Damit gibt sie Vermittlern zu 23 Punkten wie Weiterbildung oder der Erfüllung des bestmöglichen Kundeninteresses Handreichungen in Form von Fragen, Hinweisen und To-do-Listen.
"Dabei legten wir Wert auf Klarheit und Verständlichkeit sowie auf Vollständigkeit aller neuen Pflichten für Vermittler nach IDD", so Beenken. "Schließlich ist es für die betroffenen Vermittler nicht ganz einfach, die zahlreichen neuen Regelungen im Versicherungsaufsichtsgesetz, im Versicherungsvertragsgesetz sowie in der Gewerbeordnung zu identifizieren. Diese Checkliste bietet somit eine übersichtliche Hilfe für alle Versicherungsvertreter und -makler, kann aber eine Rechtsberatung nicht ersetzen." (jb)
Die IDD-Checkliste ist auf der Kubi-Website (www.kubiev.de) für alle frei verfügbar.