Junge Erwachsene: Wenn Wertpapiere, dann ETFs
Mit kleinen Beträgen weltweit breit gestreut investieren: Insbesondere für die junge Generation ist das mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, wie eine vor Kurzem veröffentlichte Umfrage zeigt.
Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren sparen gemessen an ihren Einkünften mehr Geld als ältere Bürger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Zahlungsanbieters Visa und der Direktbank ING im September 2024 unter 1800 volljährigen Einwohnern in Deutschland.
Der Erhebung zufolge legt die "Gen Z" im Schnitt 22 Prozent ihres monatlichen Einkommens zurück, unter allen befragten Bürgern waren es nur 17 Prozent. 68 Prozent der jungen Generation geben an, dass sie sparen, also Sparkonten, Tages- oder Festgeld nutzen. Tagesgeld (45%) ist dabei die beliebteste Option. Mehr als jeder Zweite (58%) gibt an, zu investieren – in ETFs, Aktien oder Kryptowerte.
Beliebte ETF-Sparpläne
Eine Analyse des Verhaltens der ING-Kunden in Deutschland ergibt ein ähnliches Bild: Demnach investieren 42 Prozent der "Gen Z" regelmäßig mit einem Wertpapiersparplan. Davon fließen gemessen am Volumen 94 Prozent in ETF-Sparpläne. Zum Vergleich: Bei den über 50-Jährigen investieren nur 24 Prozent in Wertpapiersparpläne. Basis ist eine Auswertung der anonymisierten Daten von gut zwei Millionen Kundinnen und Kunden der ING in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024. (fp)