Der Maklerpool BCA ist zufrieden mit der Entwicklung der seit Sommer 2022 angebotenen Maklerrente. Die Tochter BCA Service betreut inzwischen den Investment- und Versicherungsbestand von rund 100 Maklerrentnern. Mit über 150 Interessenten, die ihren Bestand abgeben möchten, steht die BCA derzeit zudem in Kontakt, wie die Gesellschaft aus Oberursel mitteilt. Gerade im laufenden Jahr sei die Nachfrage nach der Maklerrente sehr hoch. "Die Folgen des demografischen Wandels führen zu einer Überalterung der Maklerschaft. Viele Makler werden in den nächsten Jahren ihre Tätigkeit beenden", begründet der Pool die Entwicklung.

Außerdem hat die BCA auch die Geschäftsführung ihrer Tochter vergrößert: Seit November 2024 ist Bastian Roeder nicht nur Vorstand der BCA, sondern auch Geschäftsführer der BCA Service. Gemeinsam mit Roman Schwarze und Sebastian Müller bildet Roeder künftig die Geschäftsführung, heißt es in der Mitteilung.

Zwei Varianten
Die Maklerrente der BCA gibt es in zwei Varianten: Entweder erhalten Makler für ihren Bestand bis zu fünf Jahre lang die volle Courtage und danach 90 Prozent als lebenslange Maklerrente. Oder sie erhalten bis zu zwei Jahre lang die volle Courtage und danach 80 Prozent (inklusive Hinterbliebenenschutz für 15 Jahre). In der Rentenphase müssen Makler aber eine Gebühr von 199 Euro im Monat für die Bestandsbetreuung und den technischen Aufwand entrichten.

Die Gesellschaft aus Oberursel ist nicht der einzige Anbieter von Maklerrenten: Wenigstens zehn weitere Unternehmen, zumeist Maklerpools, haben ähnliche Ruhestandsmodelle für Makler, wie FONDS professionell ONLINE ausführlich berichtete. Der Grund dafür ist einfach: "Es geht immer um Bestandswachstum und die daraus resultierenden höheren Courtagen", erklärt Andreas Grimm, Geschäftsführer des Resultate Instituts für Unternehmensanalysen und Bewertungsverfahren, das Finanz- und Versicherungsvermittler beim Bestandsverkauf berät, die Gründe für einen Bestandskauf gegen eine Rentenzahlung. (jb)