Die LVM Versicherung erweitert ihre Zusammenarbeit mit dem Fußballclub SC Preußen Münster und wird "Hauptpartner" des Zweitligisten. Der Neubau des Preußenstadions soll – vorbehaltlich der Zustimmung der Stadt Münster – mindestens bis in den Sommer 2034 hinein den Namen "LVM-Preußenstadion" tragen. "Die Beschlussvorlage für den Rat wurde am 13. Februar eingereicht, die endgültige Entscheidung fällt in der Sitzung am 26. Februar", teilt der Münsteraner Versicherungskonzern mit.

Die LVM Versicherung unterstütze Preußen Münster bereits seit Langem, sagt Vorstandsmitglied Peter Bochnia. Nun werde das Engagement "erheblich" ausgebaut. "Der Verein hat eine große Strahlkraft und wir wollen helfen, ihn weiter nach vorne zu bringen", lässt sich Bochnia in einer Mitteilung zitieren.

Maklerpool-Chef als Präsident
"Dass der Begriff Preußenstadion im Namen erhalten bleibt, dokumentiert das Verständnis der emotionalen Bedeutung des Stadionnamens für die Fans sowie die Bereitschaft, sich als Partner auf Augenhöhe zu verstehen", meint Ole Kittner, der Geschäftsführer des SC Preußen Münster. Dies sei in der modernen Welt des Fußballs "außergewöhnlich".

Auch abseits der LVM Versicherung ist die Assekuranz keine ganz neue Branche für Preußen Münster: Seit Anfang 2023 amtiert Bernward Maasjost, der Geschäftsführer des Maklerpools PMA, als Präsident des Fußballclubs. Den anstehenden Stadionumbau bezeichnete der Finanzfachmann nach seiner Wahl als "das größte Projekt in fast 120 Jahren Vereinsgeschichte". (bm)