Umfrage: Das sind die finanziellen Ziele der Deutschen
Privatanleger in Deutschland nennen als wichtigstes Anlageziel die Altersvorsorge, als größtes Hindernis beim langfristigen Aufbau eines Vorsorgevermögens sehen sie die Inflation.
Mehr als jeder zweite deutsche Anleger (53 Prozent) möchte mehr Geld für die Altersvorsorge zurücklegen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Fidelity International unter 1.000 Bundesbürgern.
Rentenlücke als treibende Kraft
Dass der Vermögensaufbau für die Altersvorsorge bei den finanziellen Zielen an erster Stelle rangiert, liegt nach Einschätzung der Studienautoren auch an der Sorge, aktuell zu wenig für die Vorsorge zu tun. Diese Bedenken äußern 43 Prozent. Auf die Altersvorsorge folgen der Aufbau eines Notgroschens für unerwartete Ausgaben und das Ziel, den aktuellen Lebensstil beizubehalten, mit je 44 Prozent.
Rund drei Viertel der Befragten (76 Prozent) treffen gezielt eigene Entscheidungen, wie ihre Beiträge investiert werden sollen. Als mögliche Hindernisse für das Erreichen ihrer Altersvorsorgeziele nennen 46 Prozent der Befragten die Inflation, gefolgt von der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit (37 Prozent) und unerwarteten Ausgaben (34 Prozent).
Frühstart-Rente als richtiges Signal
Jan Schepanek, Geschäftsführer der Fidelity-International-Investmentplattform FFB, sagt: "Es ist ermutigend, zu sehen, dass die Deutschen mehr für die Rente zurücklegen wollen und selbst die Kontrolle über ihre Altersvorsorge übernehmen. Denn klar ist: Die gesetzliche Rente allein wird nicht ausreichen, um den Lebensstandard im Alter halten zu können." Die von der Bundesregierung geplante Frühstart-Rente sei ein Schritt in die richtige Richtung. (jh)




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