Schnell sollte es nach dem Willen von (Ex-)Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) gehen. Möglichst schon 2026 sollte das Gesetz zur Reform der steuerlich geförderten privaten Altersvorsorge, kurz pAV-Reformgesetz, in Kraft treten. Doch dann kam der Abend des 6. November. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) entließ Lindner, die Regierung brach auseinander. Seitdem steht nicht nur die Zukunft der privaten Altersvorsorge in den Sternen.

Nachdem Kanzler Scholz am 16. Dezember die Vertrauensfrage wie beabsichtigt verloren hatte, gab Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gleich nach den Weihnachtstagen die Auflösung des Bundestages bekannt. Mit dieser Entscheidung hat er den Weg für vorgezogene Neuwahlen freigemacht.

Deutschland schreitet an die Urnen
Allzu lang dauert es nun nicht mehr, bis der nächste Bundestag zur Wahl steht. Am 23. Februar schreitet Deutschland an die Urnen. FONDS professionell ONLINE hat sich daher die Wahlprogramme von CDU/CSU, SPD, FDP und den Grünen angeschaut, um in Erfahrung zu bringen, wie sie zu Themen stehen, die für Finanzberater und Versicherungsvermittler entscheidend sind. Die Redaktion wollte auch die Pläne der AfD, des BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) und der Linken in die Recherche einbeziehen, doch die vorläufigen Wahlprogramme geben noch nicht ausreichend Aufschluss.

Glasklar ist hingegen jetzt schon: Die FDP möchte Lindners Herzensprojekt, das Altersvorsorgedepot, wiederaufleben lassen. Doch was planen die Liberalen in anderen Punkten? Und welche Vorhaben stehen bei den weiteren Parteien auf der Agenda? Lesen Sie in loser Folge, wie sich das politische Berlin zu fünf wichtigen Themen positioniert: Altersvorsorge, gesetzliche Rente, Pflege, Finanzberatung und Steuern. Um zu erfahren, wie die Parteien die Zukunft der privaten und betrieblichen Altersvorsorge sehen – klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke oben. (am/jb)