Sieben von zehn Deutschen wollen nicht bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten. 51 Prozent möchten mit 65 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden, elf Prozent sogar schon mit 60 Jahren. Das ergab eine Analyse des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), das Daten des Internetportals finanzen.de zur privaten Altersvorsorge ausgewertet hat.

 

 

Die Jahrgänge ab 1964 dürfen ohne Abzüge der gesetzlichen Rente zwar erst mit 67 Jahren in den Ruhestand gehen, doch weniger als neun Prozent der analysierten Nutzer gaben dieses Alter als gewünschten Renteneintritt an. "Offenkundig ist die frühere Regelaltersgrenze noch so im Denken verankert beziehungsweise wird noch so heftig zurückgesehnt, dass die Hälfte derer, die sich nach einer privaten Altersvorsorge erkundigen, dieses Alter präferiert", kommentiert DIA-Sprecher Klaus Morgenstern die Analyseergebnisse. (fp)