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Im aktuellen Streit zwischen Republikanern und Demokraten um die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA outet sich nun Nobelpreisträger Paul Krugman via Twitter einmal mehr als Anhänger der Ein-Billion-Dollar-Platinmünze. Bereits 2013 unter Ex-Präsident Barack Obama brachte der prominente Wirtschaftswissenschaftler diesen Trick ins Spiel.
Zum Hintergrund: Einmal mehr haben die Vereinigten Staaten ihre Schuldenobergrenze erreicht. Ohne eine Einigung im Haushaltsstreit droht der Staatsbankrott. Der einfachste Weg wäre es, die Grenze anzuheben – wie bereits 79-mal zuvor. Doch bisher weigern sich die Republikaner hartnäckig und drohen die USA – und mit ihr die Weltwirtschaft – in eine tiefe Krise zu stürzen. Doch US-Präsident Joe Biden hat noch ein Ass im Ärmel: Aufgrund einer Gesetzeslücke darf das Finanzministerium Platin-Münzen prägen lassen – und auch deren Aussehen und Nennwert bestimmen. Dieser Passus ist zwar im Normalfall für Gedenkmünzen gedacht, doch damit könnten die Demokraten das aktuelle Schuldenproblem lösen.