Zahl des Tages: 120.000
Bitcoin hat erstmals die Marke von 120.000 US-Dollar überschritten – getragen von einem nahezu täglich zunehmenden Optimismus unter Anlegern. Die älteste Kryptowährung ist damit aus ihrer monatelangen engen Handelsspanne ausgebrochen. Diese Seitwärtsbewegung hatte viele Beobachter zweifeln lassen, ob sie zur Dynamik vom Jahresanfang zurückfinden könnte.
Nachdem Bitcoin im Zuge der Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten stark zugelegt hatte, pendelte der Kurs über Wochen hinweg um die Schwelle von 100.000 Dollar. Sorgen über Trumps politische und wirtschaftliche Agenda bremsten zeitweise die Euphorie über seine krypto-freundliche Haltung. Doch mit dem Comeback risikobehafteter Anlageklassen – allen voran Aktien auf neuen Rekordständen – hat auch Bitcoin seinen Aufwärtstrend wieder aufgenommen.
"Dieser Wandel signalisiert eine gereifte Sichtweise auf Bitcoin – nicht mehr nur Spekulationsobjekt, sondern makroökonomischer Schutz und strukturell knappes Wertaufbewahrungsmittel", sagte George Mandres, Händler bei XBTO Trading. "Ein Anstieg der Risikobereitschaft an den Aktienmärkten, gepaart mit kräftigen institutionellen Zuflüssen in börsengehandelte Bitcoin- und Ethereum-Fonds, hat diesen stetigen Aufschwung befeuert – bemerkenswert frei von der scharfen Volatilität früherer Rallys."















