Zahl des Tages: 123 %
Die weltweite Staatsverschuldung dürfte laut dem Internationalen Währungsfonds bis Ende dieses Jahrzehnts ein historisches Hoch erreichen. Nach Einschätzung des IWF könnte die globale Schuldenquote bis 2029 auf bis zu 123 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen – und damit den höchsten Stand seit 1948 markieren.
Wie der in Washington ansässige Fonds in seinem am Mittwoch (15.10.) veröffentlichten "Fiscal Monitor" mitteilt, treiben mehrere Faktoren die Verschuldung weiter in die Höhe. Dazu zählen vor allem die steigenden Kosten für den Schuldendienst, höhere Verteidigungsausgaben und die alternde Bevölkerung, die viele Staaten finanziell zunehmend belastet. "Ausgehend von zu hohen Defiziten und Schulden wird die anhaltende Überschreitung der Steuereinnahmen durch die Ausgaben die Verschuldung auf ein immer höheres Niveau treiben und damit die Nachhaltigkeit und Finanzstabilität gefährden", warnt der IWF in seinem Bericht.















