Nur 13 Prozent der Deutschen haben nach eigener Einschätzung eine gute Finanzbildung in der Schule erhalten, rund drei Viertel äußerten sich gegenteilig. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), die gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut INSA durchgeführt worden ist. Ähnlich negativ fällt das direkte Qualitätsurteil aus: Finanzbildung werde generell vernachlässigt und zu schlecht betrieben, meinen zwei Drittel (67 %) der Umfrageteilnehmer. Auch hier sind es vor allem die Jüngeren, die besonders häufig (74 %) zu dieser Einschätzung gelangen. Die Verantwortung für den ungenügenden Bildungsstand wird dabei nicht allein der Schule zugeschoben. Eine Mehrheit konstatierte in der Umfrage auch ein zu geringes Interesse der Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Finanzbildung.