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Am Sonntagabend (15.12.) verabschiedete das griechische Parlament das Budget. Finanzminister Kostis Hatzidakis plante ursprünglich mit einem Budgetüberschuss von 6,1 Milliarden Euro – nun sind es 13,5 Milliarden. Experten führen dies auf seine sparsame Haushaltsführung sowie andere Faktoren zurück. Ein wichtiger Grund ist die erfolgreiche Bekämpfung der Steuerhinterziehung. Dank digitalisierter Finanzbehörden wurden Verluste durch Mehrwertsteuerbetrug in fünf Jahren auf 3,2 Milliarden Euro halbiert. Zudem treibt die Regierung Privatisierungen voran, die 2024 Einnahmen von 5,8 Milliarden Euro bringen sollen. Allein die Konzession für Athens Stadtautobahn spülte 3,3 Milliarden in die Kassen. Auch die Wirtschaft wächst stark: Für 2025 erwartet die EU-Kommission 2,3 Prozent Wachstum, deutlich über dem EU-Durchschnitt von 0,9 Prozent.