EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union davor gewarnt, dass das Bruttoinlandsprodukt des Euroraums aufgrund der Coronavirus-Ausbruchs um bis zu 15 Prozent schrumpfen könnte, berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf Insiderinformationen. Es bestünde zudem die Gefahr, dass die Regierungen zu wenig täten und zu spät zu handelten. Lagarde sprach während einer Videokonferenz mit den 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union, auf der erörtert wurde, wie die wirtschaftlichen Folgen der globalen Pandemie eingedämmt werden könnten. Eine Rezession von 15 Prozent sei allerdings das von Lagarde herausgehobene Extremszenario, ihr Basis-Szenario gehe von einer Kontraktion des BIP von neun Prozent in diesem Jahr aus.