Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum in diesem und im kommenden Jahr deutlich nach unten korrigiert. Gleichzeitig warnt er vor einer weiteren Eintrübung der globalen Konjunkturaussichten – ausgelöst durch den von US-Präsident Donald Trump entfesselten Handelskrieg.

In seinem am Dienstag (22.4.) veröffentlichten aktualisierten Weltwirtschaftsausblick senkte der IWF seine Prognose für das globale Wachstum im laufenden Jahr auf 2,8 Prozent. Das liegt deutlich unter der Januar-Prognose von 3,3 Prozent und würde das schwächste Wachstum des weltweiten Bruttoinlandsprodukts seit dem Corona-Krisenjahr 2020 markieren – zugleich der zweitschlechteste Wert seit der globalen Finanzkrise 2009.

Auch für das kommende Jahr zeigt sich der IWF pessimistischer: Die Prognose wurde um 0,3 Prozentpunkte auf drei Prozent gesenkt.