Die italienische Großbank Unicredit hat die Vergütung ihres Vorstandschefs Andrea Orcel um 30 Prozent aufgestockt und ihn damit zu einem der bestbezahlten europäischen Bankbosse gemacht, berichtet "Bloomberg". Orcel erhält informierten Kreisen zufolge in diesem Jahr eine feste Vergütung von 3,25 Millionen Euro, nach 2,5 Millionen Euro Festgehalt für 2022. Seine variable Vergütung kann bis zu 6,5 Millionen Euro erreichen, wenn die Bank die Ziele für 2023 übertrifft. Sollte das Mailänder Geldhaus die Ziele nur einhalten und nicht über sie hinausschießen, dann wäre sein Bonus bei 4,25 Millionen Euro gekappt – weniger als der für 2022. In diesem Fall wäre die Gesamtvergütung unverändert gegenüber dem Vorjahr, berichten mit dem Zahlenwerk vertraute Personen. Veröffentlicht wurde die Vergütung noch nicht.