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Die Schweizer Großbank UBS hat einen in den USA anhängigen Rechtsstreit beigelegt, den sie im Zuge der Übernahme der Credit Suisse im Jahr 2023 übernommen hatte. Wie das Institut am Montag (4.8.) mitteilte, wurde mit dem US-Justizministerium eine Einigung erzielt, um eine Altverpflichtung aus einer Vereinbarung zwischen dem DOJ und der CS aus dem Jahr 2017 zu klären. Diese betraf das frühere Geschäft mit Residential Mortgage-Backed Securities (RMBS) der CS. Im Rahmen der Einigung zahlt die UBS 300 Millionen US-Dollar. Für das dritte Quartal 2025 erwartet die Bank eine Gutschrift im Segment "Non-core and Legacy", da eine im Zuge der CS-Übernahme gebildete Eventualverbindlichkeit aufgelöst wird.
Parallel dazu sieht sich die UBS weiterhin mit zwei Klagen von Investoren konfrontiert, die ebenfalls auf die CS-Übernahme zurückgehen. Eine US-Bezirksrichterin hat entschieden, dass die UBS sich wegen mutmaßlich irreführender Angaben zur Finanzlage der Credit Suisse vor deren Zusammenbruch im März 2023 verantworten muss. Demnach darf Core Capital Partners im Namen amerikanischer Käufer von sogenannten AT1-Anleihen der Credit Suisse Klage erheben. Diese Anleihen waren im Zuge der Notübernahme durch die UBS von der Finanzmarktaufsicht Finma vollständig abgeschrieben worden.















