Zahl des Tages: 3.200
Die Bundesnetzagentur zählte 2024 über 3.200 Beschwerden wegen unerlaubter Werbeanrufe zu Versicherungs- und Finanzprodukten. Damit stieg das Beschwerdeaufkommen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr 2023, als die Behörde etwas mehr als 3.000 Beschwerden verzeichnete. Das Fachmagazin "Pro Contra" berichtet dies unter Berufung auf eine Anfrage bei der Agentur. Im Jahr 2022 hatte es allerdings deutlich mehr Klagen gegeben: etwa 5.400.
Auch insgesamt gab es 2024 mehr schriftliche Beschwerden über unerlaubte Werbeanrufe. Die Bundesnetzagentur registrierte nach eigenen Angaben 37.561 Fälle, was einem Anstieg von rund acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2023: 34.714). "Leider sehen wir nach zuletzt sinkenden Beschwerdezahlen wieder einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr", wird Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, in einer Mitteilung zitiert. "Wir werden daher auch im neuen Jahr mit allem Nachdruck gegen Unternehmen vorgehen, die Verbraucherinnen und Verbraucher am Telefon belästigen."