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Der norwegische Staatsfonds hat im ersten Quartal 2025 einen herben Rückschlag erlitten und ein Minus von rund 415 Milliarden Kronen (rund 35 Mrd. Euro) verzeichnet. Hauptursache für den Verlust waren starke Kursrückgänge an den internationalen Aktienmärkten – insbesondere im US-Technologiesektor.
"Das Quartal war von starken Marktschwankungen geprägt", erklärte Nicolai Tangen, Leiter des größten Staatsfonds der Welt, in einer Mitteilung. Konkrete Angaben zu den größten Verlustpositionen machte er zwar nicht, betonte jedoch: "Unsere Aktienanlagen verzeichneten eine negative Rendite." Insbesondere große US-Technologiewerte wie Apple, Amazon und Microsoft sollen laut Marktanalysten deutlich zur negativen Entwicklung beigetragen haben.
Ein Blick auf die Struktur des Fonds verdeutlicht die Abhängigkeit vom US-Markt: Laut eigenen Angaben waren zum Jahresende 2024 mehr als 50 Prozent der Vermögenswerte in den USA investiert – ein Umstand, der sich im aktuellen Umfeld starker Kurskorrekturen im Tech-Sektor besonders negativ auswirkte.