Die Falken unter den Ratsmitgliedern der EZB wollen schon Anfang 2023 mit dem Abbau des 5,1 Billionen Euro schweren Bergs an Wertpapieren beginnen, die die Notenbank angehäuft hat. Das berichtet die Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf informierte Kreise. Primäres Instrument der Geldpolitik sollen indessen die Zinsen bleiben. 

Unter einigen EZB-Ratsmitgliedern zeichnet sich den Angaben zufolge ein Konsens darüber ab, dass die Schrumpfung der Bilanz im Hintergrund ablaufen sollte, während sich die EZB auf die Zinssetzung konzentriert. Das würde eine Entscheidung über ein Rahmenprogramm erfordern, das nach einer gewissen Zeit dann überarbeitet werden könnte, wie mit den Erwägungen vertraute Personen "Bloomberg" berichteten.