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Die 737 deutschen Genossenschaftsbanken haben im vergangenen Jahr – ähnlich wie die Sparkassen – hohe Abschreibungen auf ihre Eigenanlagen vorgenommen. Auch Volksbanken und Raiffeisenbanken hoffen, dass die Verluste nur temporär sind. Unterm Strich beliefen sich die Abschreibungen auf Wertpapiere zum Jahresende 2022 auf 5,8 Milliarden Euro, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) mitteilte. "In der Regel halten unsere Banken Wertpapiere aber bis zur Endfälligkeit. Die zinsinduzierten Wertkorrekturen werden also in den Folgejahren durch Bewertungsgewinne wieder ausgeglichen", sagte BVR-Vorstand Daniel Quinten.