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Die US-Börsenaufsicht SEC hat in den zwölf Monaten bis Ende September 2022 Geldstrafen im Rekordvolumen von 6,44 Milliarden US-Dollar verhängt – ein Anstieg um 67 Prozent gegenüber dem Fiskaljahr 2021, berichtet die "Börsen-Zeitung". Ausschlaggebend dafür war unter anderem ein Belohnungsprogramm der SEC für Whistleblower. Dadurch erhielt die Behörde 12.300 Hinweise auf mögliche Verstöße – so viele wie noch nie. Die Börsenaufsicht zahlte im abgelaufenen Jahr 103 Belohnungen im Gesamtvolumen von 229 Millionen Dollar aus. Dieser zweithöchste Wert aller Zeiten ist insofern besonders bemerkenswert, da die SEC das unter Ex-Präsident Donald Trump eingeführte Limit für Whistleblower-Belohnungen erst im August rückgängig machte.